Generali Autostudie: Blockieren der linken Fahrspur regt Autofahrer am meisten auf
Eigene Verkehrssünden werden als riskant gewertet.
Im Zuge der Generali Autostudie 2015 wurden 2.000 heimische Autofahrer über jene Verhaltensweisen befragt, die sie im Straßenverkehr als gefährlich einschätzen, die besonders nerven und die gelegentlich selbst passieren. Das Ergebnis: Als riskanteste Verkehrssünde gilt, den Rechtsvorrang nicht zu beachten. Fahrspuren blockieren und nicht einordnen lassen regt besonders auf. Mehr als ein Viertel der Befragten gibt an, selbst zu schnell unterwegs zu sein.
TABELLE Verhaltensweisen im Straßenverkehr | Nervt besonders | Ist gefährlich | Passiert mir selbst hin und wieder |
Linke bzw. mittlere Spur grundlos blockieren | 74 | 38 | 5 |
Nicht auf das Reißverschluss-Verfahren achten | 71 | 30 | 7 |
Zu langsam fahren, schleichen | 70 | 38 | 8 |
Sich über alles aufregen und wild hupen | 69 | 17 | 12 |
Kreuzungen blockieren | 68 | 39 | 10 |
In Rettungsgasse selbst vorfahren | 66 | 58 | 1 |
Drängeln (auch mit Lichthupe und Linksblinker) | 64 | 65 | 6 |
Nicht-Blinken bei Spurwechsel | 58 | 61 | 14 |
In zweiter Spur parken | 57 | 34 | 6 |
Bei stockendem Verkehr keine Rettungsgasse bilden | 45 | 45 | 7 |
Gleichzeitig blinken und ausscheren | 43 | 68 | 9 |
Ohne Nebel mit Nebelscheinwerfer fahren | 37 | 33 | 9 |
Rechtsvorrang nicht beachten | 36 | 80 | 8 |
Bei Dämmerung kein Licht einschalten | 32 | 78 | 8 |
Ohne Freisprecheinrichtung telefonieren und fahren | 30 | 77 | 16 |
Bei gelber oder roter Ampel in Kreuzung einfahren | 27 | 69 | 26 |
Zu schnell fahren, rasen | 26 | 73 | 28 |
Radfahrer, die Verkehrszeichen ignorieren | 49 | 85 | 6 |
"Aufreger" im Straßenverkehr
Wer auf Autobahnen grundlos die linke bzw. mittlere Fahrspur blockiert, erhitzt am meisten die Gemüter der Autofahrer: 74 Prozent fühlen sich davon genervt. Dahinter folgen das Missachten des Reißverschluss-Verfahrens beim Einordnen (71 Prozent) und zu langsames Fahren (70 Prozent). Auch Autofahrer, die sich schnell aufregen und wild hupen, machen sich keine Freunde auf Österreichs Straßen (69 Prozent). Am wenigsten fühlen sich die Österreicher von Rasern gestört (25 Prozent), jedoch wird das Drängeln mit Lichthupe und Blinker von 64 Prozent als nervend empfunden.
Riskante Fahrmanöver
Zu den gefährlichsten Verhaltensweisen im Straßenverkehr zählen für Autofahrer Radfahrer, die sich nicht um Verkehrszeichen kümmern (85 Prozent), gefolgt von Autolenkern, die den Rechtsvorrang missachten (80 Prozent) und ohne Licht bei Dämmerung unterwegs sind (78 Prozent). Die Plätze 4 und 5 belegen das Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung (77 Prozent) und das Rasen (73 Prozent).
Eigene Verkehrssünden
Die drei am häufigsten genannten eigenen "gelegentlichen" Vergehen im Straßenverkehr finden sich unter den fünf riskantesten Fahrweisen der Autolenker wieder: 28 Prozent geben an, zu schnell unterwegs zu sein. 26 Prozent fahren in eine Kreuzung bei gelber oder roter Ampel ein und 16 Prozent telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung. Auf Platz 4 folgt mit 14 Prozent das Nicht-Blinken bei Spurwechsel und auf Platz 5 rangiert das Aufregen und Hupen hinterm Steuer mit 12 Prozent.
Vergleich nach Geschlecht
Interessante Unterschiede treten bei der Beurteilung der gefährlichsten, nervigsten und eigenen Verkehrssünden zwischen Frauen und Männern auf. Frauen stufen mit 79 Prozent das Rasen deutlich gefährlicher ein als Männer mit 68 Prozent. Mit dieser Einschätzung korreliert auch die eigene Fahrweise. So gibt ein Drittel der Männer (34 Prozent) an, hin und wieder zu schnell unterwegs zu sein und nur ein Fünftel der Frauen (22 Prozent). Für Männer (42 Prozent) ist im Gegenzug das zu langsame Fahren deutlich gefährlicher als für Frauen (35 Prozent).
Signifikante Unterschiede gibt es auch bei den nervenden Fahrmanövern im Straßenverkehr: Sich über alles aufregen und wild hupen ist der Aufreger Nummer 1 bei den Frauen (73 Prozent) und nur der Aufreger Nummer 6 bei den Männern (65 Prozent). Auch das Drängeln auf den Autobahnen verärgert Frauen (69 Prozent) deutlich mehr als Männer (60 Prozent).
TOP 10 Ist gefährlich | Gesamt | Mann | Frau |
Rechtsvorrang nicht beachten | 80 | 79 | 81 |
Bei Dämmerung kein Licht einschalten | 78 | 77 | 79 |
Ohne Freisprecheinrichtung telefonieren und fahren | 77 | 75 | 80 |
Zu schnell fahren, rasen | 73 | 68 | 79 |
Bei gelber oder roter Ampel in Kreuzung einfahren | 69 | 67 | 71 |
Gleichzeitig blinken und ausscheren | 68 | 66 | 71 |
Drängeln (auch mit Lichthupe und Linksblinker) | 65 | 63 | 67 |
Nicht-Blinken bei Spurwechsel | 61 | 59 | 63 |
In Rettungsgasse selbst vorfahren | 58 | 57 | 59 |
Bei stockendem Verkehr keine Rettungsgasse bilden | 45 | 39 | 50 |
Radfahrer, die Verkehrszeichen ignorieren | 85 | 83 | 87 |
TOP 10 Nervt mich besonders | Gesamt | Mann | Frau |
Linke bzw. mittlere Spur grundlos blockieren | 74 | 76 | 72 |
Nicht auf das Reißverschluss-Verfahren achten | 71 | 71 | 71 |
Zu langsam fahren, schleichen | 70 | 70 | 69 |
Sich über alles aufregen und wild hupen | 69 | 65 | 73 |
Kreuzungen blockieren | 68 | 69 | 67 |
In Rettungsgasse selbst vorfahren | 66 | 67 | 64 |
Drängeln (auch mit Lichthupe und Linksblinker) | 64 | 60 | 69 |
Nicht-Blinken bei Spurwechsel | 58 | 57 | 60 |
In zweiter Spur parken | 57 | 56 | 57 |
Bei stockendem Verkehr keine Rettungsgasse bilden | 45 | 46 | 44 |
TOP 10 Passiert mir selbst hin und wieder | Gesamt | Mann | Frau |
Zu schnell fahren, rasen | 28 | 34 | 22 |
Bei gelber oder roter Ampel in Kreuzung einfahren | 26 | 27 | 25 |
Ohne Freisprecheinrichtung telefonieren und fahren | 16 | 16 | 15 |
Nicht-Blinken bei Spurwechsel | 14 | 15 | 12 |
Sich über alles aufregen und wild hupen | 12 | 14 | 10 |
Kreuzungen blockieren | 10 | 11 | 9 |
Gleichzeitig blinken und ausscheren | 9 | 12 | 7 |
Ohne Nebel mit Nebelscheinwerfer fahren | 9 | 11 | 7 |
Zu langsam fahren, schleichen | 8 | 7 | 10 |
Rechtsvorrang nicht beachten | 8 | 8 | 8 |
DIE GENERALI VERSICHERUNG AG
Die Generali Versicherung ist mit einem Marktanteil von 13,4 Prozent die drittgrößte österreichische Versicherungsgesellschaft und Marktführer in der Lebensversicherung mit laufender Prämienzahlung, in der Schaden-/Unfallversicherung, in der Kfz- und Rechtsschutzversicherung sowie in der Haushalt-/Eigenheimversicherung. 1,7 Millionen Kunden vertrauen auf die Finanzstärke, das dichte Vertriebsnetz sowie die hohe Kunden- und Serviceorientierung des Allspartenversicherers.
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