27.01.2022
Generali Österreich
- Knapp 80 Prozent der Menschen in Österreich achten auf Nachhaltigkeit bei der Energienutzung, Ernährung und beim Einkaufen.
- Verbraucher_innen sehen sich bei Nachhaltigkeit in der primären Verantwortung.
- Bewusstsein ist bei der älteren Generation höher als bei den Jüngeren.
Das Thema Nachhaltigkeit rückt nicht nur bei Unternehmen und der Politik mehr und mehr in den Mittelpunkt. Auch die Österreicher_innen beschäftigen sich zusehends mit dieser Thematik. Wie aus einer Erhebung der Generali Versicherung hervorgeht, achten knapp 80 Prozent der Befragten auf grünes Verhalten bei alltäglichen Aktivitäten wie beim Einkaufen und Heizen. Die Konsument_innen sehen sich selbst auch an erster Stelle, wenn es darum geht, wer für mehr Nachhaltigkeit in unserer Gesellschaft verantwortlich ist. An der repräsentativen Umfrage, die gemeinsam mit MindTake Research durchgeführt wurde, nahmen 2.015 Menschen ab 15 Jahren teil.
Generali CEO Gregor Pilgram: „Die Sicherung einer lebenswerten Zukunft ist eine Aufgabe, die wir nur gemeinsam lösen können. Ich freue mich sehr, dass jede und jeder Einzelne seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten möchte. Auch wir als Unternehmen und Investorin sehen uns hier stark in der Pflicht. Verantwortungsvoll gegenüber unserer Umwelt, den Menschen und der Wirtschaft zu handeln, ist Teil unserer Unternehmensstrategie und spiegelt unsere Vision einer lebenslangen Partnerschaft wider.“
Wie sehr achten Sie im Alltag auf Nachhaltigkeit?
| (Angaben in %) | Gesamt | Frauen | Männer | 15-29 J. | 40-49 J. | 60-69 J. |
1. | Bei der Ernährung | 79 | 83* | 76* | 78 | 75* | 83 |
2. | Beim Heizen | 79 | 80 | 78 | 72* | 79 | 86* |
3. | Beim Einkaufen/Shoppen | 78 | 81* | 75* | 73* | 78 | 83* |
4. | Bei der Freizeitgestaltung | 69 | 68 | 69 | 67 | 66 | 75* |
5. | Bei der Fortbewegung | 68 | 68 | 67 | 68 | 60* | 75* |
6. | Beim Reisen | 60 | 61 | 60 | 58 | 54* | 72* |
7. | Bei der Geldanlage/Vorsorge | 53 | 54 | 52 | 57* | 48* | 54 |
*Signifikante Abweichung zum Gesamtwert
79 Prozent der Befragten achten bei der Ernährung auf Nachhaltigkeit. Dieses Verhalten ist bei Frauen mit 83 Prozent signifikant höher als bei Männern mit 76 Prozent. Nach Altersgruppen ist die Bedeutung von Nachhaltigkeit bei den 60- bis 69-Jährigen mit 83 Prozent am höchsten und jene der 40- bis 49-Jährigen mit 75 Prozent am niedrigsten. Hoch ist dieses Bewusstsein beim Heizen und beim Einkaufen: Hier denken ebenfalls fast 80 Prozent an Nachhaltigkeit. Interessant ist dabei die Altersverteilung: Je älter die Befragten sind, desto höher ist die Achtsamkeit. Bei der Energienutzung steigt das „grüne“ Verhalten von 72 Prozent bei der jungen Generation (15 bis 29 Jahre) auf 86 Prozent bei den 60- bis 69-Jährigen an. Beim Shoppen achten ebenfalls die Jüngsten mit 73 Prozent deutlich weniger auf Nachhaltigkeit als die ältesten Befragten mit 83 Prozent.
Mehr als zwei Drittel der Menschen versuchen weiters, bei der Freizeitgestaltung und der Fortbewegung nachhaltig zu sein. Nachhaltigkeit beim Reisen ist für 60 Prozent der Befragten ein Thema und 53 Prozent setzen auf eine nachhaltige Geldanlage bzw. Vorsorge. Bei jungen Menschen unter 30 Jahren liegt dieser Wert sogar bei 57 Prozent.
Verbraucher_innen sehen sich bei der Nachhaltigkeit in der Pflicht
Auf die Frage, wer bei uns in der Gesellschaft für mehr Nachhaltigkeit verantwortlich ist, antwortet die Mehrheit mit „wir als Konsumenten“ (Mittelwert: 2,13), knapp gefolgt von den Unternehmen (Mittelwert: 2,21). Mit etwas Abstand dahinter liegt die Politik (Mittelwert: 2,42), gefolgt von Investoren (Mittelwert: 3,24). Anders sieht diese Einschätzung bei der jüngeren Generation sowie den Wiener_innen aus: Für die Altersgruppe der 15- bis 39-Jährigen sowie die Bewohner_innen der Bundeshauptstadt liegt die Hauptverantwortung bei den Unternehmen, gefolgt von den Konsument_innen und der Politik.
Einfluss der Corona-Pandemie auf gesellschaftliches Leben
Covid-19 hat ohne Zweifel Einfluss auf unser Leben genommen. 63 Prozent der Befragten geben an, dass ihnen die Gesundheit wichtiger geworden ist. Wesentlicher als für andere ist sie vor allem für Frauen (68 Prozent) und für 60- bis 69-Jährige. Für knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) haben auch soziale Kontakte mit Freund_innen und Familie an Bedeutung gewonnen, insbesondere für die junge Generation (57 Prozent) und auch für Frauen (53 Prozent). Themen wie Lebensqualität, Arbeitsplatzsicherheit, Solidarität in der Gesellschaft, Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind für die Mehrheit der Menschen hingegen gleich wichtig geblieben wie vor der Corona-Pandemie.
GENERALI ÖSTERREICH
Pressekontakt
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Angelika Knap
Pressesprecherin
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